Das Futter, welches wir den Tieren im Stall anbieten, produzieren wir zum größten Teil auf unseren eigenen Flächen. Dazu gehören neben Kleegras und Silomais, jetzt auch Ackerbohnen, Lupinen, Weizen, Gerste und Roggen. Somit haben wir zusammen mit bunten Zwischenfrüchten eine vielgliedrige Fruchtfolge auf unseren Äckern, die u. a. für ein stabiles Bodenleben sorgt.
Die Beikraut-Regulierung im ökologischen Landbau erfolgt ausschließlich mechanisch. Das heißt, dass so genannte Striegel oder Hacken zum Einsatz kommen, die das Unkraut rausreißen bzw. mit Erde verschütten.
Um einen weiteren Beitrag für mehr Biodiversität zu leisten, haben wir unsere vier größten Ackerflächen in viele kleinere Teilflächen unterteilt, auf denen mindestens drei verschiedene Kulturen wachsen und zusätzlich ein Blühstreifen angelegt werden muss. Wildtiere und Insekten finden aufgrund der unterschiedlichen Erntezeitpunkte ein breiteres Nahrungsangebot und Rückzugsräume.
Darüber hinaus werden vor der Grasernte im Mai die Felder mit Hilfe einer Drohne nach Rehkitzen abgesucht. Damit diese vor dem Mähwerk geschützt werden können. Zusätzlich lassen wir Teilflächen mit Gras stehen, wo die Tiere Schutz finden.